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HochbegabungFluch oder Segen?

Sozial inkompetent, arrogant, unangepasst: Hochbegabte Menschen begegnen manchen Vorurteilen.

Wer allerdings weiß, dass er nur anders denkt als die Mehrheit, kann besser mit seiner Hochbegabung umgehen.

Ich hab früher intuitiv ganz viele Sachen anders gemacht als man die normal machen würde, als einem diese Gesellschaft das aufdrückt, weil ich einfach nicht anders konnte.

Das wurde mir dann auch gerne mal als oppositionell vorgehalten. Als ich's noch nicht wusste, war's 'ne Belastung, weil viele immer zu mir gesagt haben:

Du denkst zu viel', und ich mich dann 'n bisschen geschämt hab, dass ich die Leute quäle mit meinen seltsamen Überlegungen."

Zwei Aussagen von zwei Hochbegabten, die bei einem Hochbegabtentreffen in Bonn über ihre frühen Erfahrungen berichten, vor allem über das Gefühl, außerhalb der Gesellschaft zu stehen, ein Außenseiter beziehungsweise eine Außenseiterin zu sein.

Dabei stellen sie sich nicht bewusst gegen die Gesellschaft, sind oppositionell.

Stattdessen handeln sie, wie es der Mann formuliert, aus einem natürlichen Gefühl heraus, intuitiv, so wie sie selbst das als richtig empfinden und nicht wie die anderen es von ihnen verlangen, es ihnen aufdrücken.

Und das trifft auf die meisten zu, die als hochbegabt gelten: Sie fühlen sich unter anderem unverstanden, im Unterricht unterfordert, haben in der Schule kaum Freunde, gelten als arrogant und eingebildet.

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind sindgemessen an der Gesamtbevölkerungetwa zwei bis drei Prozent aller Kinder in Deutschland hochbegabt.

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