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Kiezdeutsch

Jeder fünfte Deutsche hat inzwischen ausländische Wurzelnmit Auswirkungen auf die deutsche Sprache.

Unter Jugendlichen hat sich eine eigene Alltagssprache entwickelt: Kiezdeutsch. Forscher sprechen vonEthnolekt".

Manche Linguisten glauben, dass sich die Grammatik in den kommenden Jahrzehnten radikal vereinfachen und am Ende der des Englischen gleichen könnte.

Auch wenn diese These umstritten ist: Einig sind sich die Forscher darin, dass besonders in den deutschen Großstädten in den vergangenen Jahren eine neue Sprache unter Jugendlichen mit ausländischen Wurzeln entstanden ist, „Kiezdeutsch" , also Deutsch, das im Kiez, im Wohnviertel, gesprochen wird.

Wissenschaftler bezeichnen es alsEthnolekt", genauer alsMulti-Ethnolekt" , erklärt Heike Wiese, Linguistin an der Universität Potsdam:

Insgesamt zeichnet diesen Multi-Ethnolekt eher aus, dass das ein Dialekt ist, der sich besonders schnell und systematisch im Deutschen entwickelt, weil wir viele mehrsprachige Sprecher haben.

Da kommen ganz andere sprachliche Kompetenzen ins Spiel." Der Multi-Ethnolekt ist also ein Dialekt, der sich unter Jugendlichen vor allem des türkischen und nahöstlichen Raumes herausgebildet hat.

Und dieser variiert, verändert sich.

Zwei Beispiele: „‚Alda, was geht? ' –‚Konkret, ich hab' eine neue Job, verstehst du. ' – ‚Alda!' –‚Konkret, ich bin korrekt Lehre jetzt, weissu?' – ‚Was machstu für Lehre, Alda?' –‚Konkret, ich bin jetzt korrekt Stift'.

Was redest du, du Hund? Voll haram, Junge. Was los, moruk? Cüs, er hat voll gelabert, walla ya!'" Alda, was geht? ist die Begrüßung unter diesen Jugendlichen und die Frage danach, was es an Neuigkeiten gibt.

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