Echt deutsches Englisch!
Früher war es Französisch oder Latein, heute ist es Englisch: die fremdwortgebende Sprache im Deutschen.
Wer dagegen ist, nennt es Neudeutsch oder Denglisch. Der Rest freut sich darüber, wie lebendig Deutsch ist.
Es ist heutzutage das Einfallstor für englische Begriffe: das Internet. Gleichzeitig wird hier auch eingedeutscht, was das Zeug hält.
Wir chatten darüber, was wir gerade gedownloaded haben. Und wenn wir auch nicht regelmäßig skypen, gemailt haben wir alle schon einmal.
Seit 2010 können sogar Vorschläge für den „Anglizismus des Jahres“ auf der „Webseite“ der gleichnamigen Aktion eingereicht werden.
Der „Anglizismus des Jahres“ soll ein Wort sein, das jenseits von Moden in die deutsche Sprache eingeht und eine interessante sprachliche Lücke füllt.
Da tauchen Begriffe auf wie Crowdfunding, Whistleblower oder Shitstorm, Begriffe, die stehen für:
Kapitalbeschaffung im Internet, für Geheimnisverräter sowie für Massenentrüstung und Beschimpfung im Internet.
Diese drei Wörter haben ihren Weg in die deutsche Sprache gefunden. Ob das auch auf Blackfacing zutreffen wird, den Anglizismus des Jahres 2014?