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Eisweinein besonderer Tropfen

Er ist zuckersüß und enthält meist nicht so viel Alkohol: Eiswein. Allerdings gibt es keinen Eiswein ohne Minustemperaturen unter sieben Grad.

Für Winzer bedeutet das ein Roulette mit der Natur. Die Weinproduktion hat in Deutschland eine lange Tradition, die Weinanbaugebiete des Landes sind weltberühmt.

Wer das WortWein" hört, denkt an ein alkoholisches Getränk, hergestellt aus in der Sonne gereiften Trauben, die geerntet, gelesen, und dann zu Wein verarbeitet werden.

Dass es aber auch einen Wein gibt, der aus gefrorenen Trauben gewonnen wurde, ist nicht so bekannt.

Die Trauben, die zur Eisweinproduktion vorgesehen sind, hängen länger als sonst üblich am Rebstock und warten darauf, dass die Temperaturen auf Minusgrade fallen.

Denn laut Weingesetz müssen die Trauben bei mindestens minus sieben Grad gelesen und gekeltert, gepresst, werden.

Noch besser sind Temperaturen von minus zehn bis minus zwölf Grad. Normalerweise ist das bis in den Februar hinein möglich.

Allerdings kann man, vor allem seit dem Klimawandel, nicht mehr sicher sein, ob es in einem Jahr einen Winter mit Frost gibt.

Die Eisweinherstellung hat eine sehr lange Tradition.

Schon der römische Schriftsteller Plinius berichtet im Jahr 44 nach Christus von Weinen, die aus gefrorenen Trauben gekeltert wurden. Aus Deutschland ist die Herstellung etwa seit 1830 bekannt.

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